Industriemechaniker

Die Problemlöser

Egal welche Arbeiten im Betrieb anstehen, Industriemechaniker können eigentlich alles: fräsen und drehen, bohren und schleifen, löten und schweißen, feilen und sägen, schmieren und schrauben. Sie sind handwerkliche Universaltalente und sorgen dafür, dass die Produktion nicht stillsteht.

Von der Inbetriebnahme über die Wartung bis zur Reparatur: Industriemechaniker sind immer da im Einsatz, wo Produktionsanlagen eingerichtet oder instandgehalten werden müssen. Tritt irgendwo eine Störung auf, suchen sie nach der Ursache und beheben sie so schnell und effizient wie möglich.  Dazu müssen Industriemechaniker die Situation nicht nur analysieren und durchdenken können. Sie brauchen auch viel technisches und handwerkliches Geschick. Wenn das passende Ersatzteil auf dem Markt nicht zu finden ist, müssen sie es selbst anfertigen.

Gute Planung für reibungslosen Ablauf

Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten müssen gut geplant und sorgfältig vorbereitet werden, damit die Produktionsanlagen nicht länger ausfallen als unbedingt nötig. Das geschieht in enger Abstimmung mit anderen Bereichen. Deshalb müssen Industriemechaniker gut im Team arbeiten. Und sie müssen sich mit Montageplänen und Werkzeugen genauso auskennen wie mit Umweltschutzfragen oder Sicherheitsvorschriften.

Kein Tag ist wie der andere

Der Job des Industriemechanikers bringt jeden Tag neue Herausforderungen mit sich, die nur mit Organisationstalent, Wissen und Kreativität zu meistern sind. Bei Uelzena begleiten Industriemechaniker alle Schritte der Produktion. Sie lernen viele verschiedene Maschinen kennen, können sich bei Interesse aber auch spezialisieren und so zum Experten für bestimmte Anlagen werden. Ein vielfältiger und spannender Job, bei dem nur eins immer gleich bleibt: das gute Gefühl,  ein wichtiger Teil vom Erfolg zu sein.

ABLAUF, BEWERBUNG UND CHANCEN

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?

Sekundarabschluss I mit guten Ergebnissen in Mathematik und Physik. Die Auswahl der geeigneten Bewerber erfolgt nach Abschluss der Vorstellungsgespräche und einem Eignungstest.

Was erwarten wir?

  • Interesse an produktionstechnischen Abläufen
  • handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
  • Genauigkeit und verantwortungsbewusstes Handeln
  • Engagement und Zuverlässigkeit
  • Teamfähigkeit

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung erfolgt im dualen System, also im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Die Berufsschule findet je nach Ausbildungsjahr ein- bis zweimal pro Woche statt. Die praktische Ausbildung erfolgt in den einzelnen Werkstattbereichen.

Berufsausbildung im Betrieb

  • Grundlagen der Metallverarbeitung
  • Erstellen, Lesen und Anwenden technischer Unterlagen
  • Aufbau und Reparatur pneumatischer Steuerungen
  • Ermitteln und Beheben von Fehlern und Störungen an Maschinen und Anlagen
  • Warten und Überwachen von automatischen Anlagen zur Energieversorgung
  • Qualitätssicherung durch Dokumentation von Arbeitsdurchführungen
  • Umweltschutzmaßnahmen, Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften

Wie lange dauert die Ausbildung?

Dreieinhalb Jahre. Dabei müssen vor der Industrie- und Handelskammer zwei Prüfungen abgelegt werden:

  • Zwischenprüfung (Theorie und Praxis) im zweiten Ausbildungsjahr
  • Abschlussprüfung (Theorie und Praxis) am Ende der Ausbildung

Wohin muss ich für den schulischen Teil der Ausbildung?

Die Adresse der Berufsschule:

Berufsbildende Schulen I
Scharnhorststraße 10
29525 Uelzen

Welche Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

  • Industriemeister
  • Techniker
  • Technischer Fachwirt
  • Technischer Betriebswirt