GRI Standards

Über Nachhaltigkeit professionell berichten

Die Uelzena-Gruppe nutzt bei ihrer Berichterstattung das weltweit bekannte Regelwerk der GRI-Richtlinien in ihrer aktuellen Version: „GRI Standards“. Als modulares System aus 36 Standards mit zusammen knapp 500 Seiten sind sie die Basis für GRI-berichtende Organisationen.

Im Jahr 2014 begann die Uelzena-Gruppe mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die Unternehmensleitung hatte sich bewusst dafür entschieden, ihre Berichte eng an den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) auszurichten. Durch konkrete Kriterien wird Nachhaltigkeit für Unternehmen erst managementtauglich. Einheitliche Angaben machen die Leistungen von Unternehmen zudem vergleichbar – und damit für interessierte Stakeholder transparent.

Kein Standard wird weltweit so viel genutzt wie die GRI-Richtlinien – für die Uelzena-Gruppe ein entscheidender Vorteil. Denn die Kunden sind vor allem international aufgestellte Konzerne aus der Lebensmittelindustrie. Zum guten Ruf der GRI trägt auch bei, dass an ihrem Aufbau das renommierte Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) beteiligt war.

Aktuelle Version: GRI Standards

Seit ihrer Entstehung wurden die GRI-Richtlinien immer wieder überarbeitet. Die Weiterentwicklung zur aktuellen Version „GRI Standards“ ist damit kein Bruch mit den vorangegangenen Versionen. Als modulares System kann die neue Version der GRI-Standards sukzessive erweitert werden, ohne dass es einer gesamten Überarbeitung des Regelwerkes bedarf. Dabei definiert die Jahresangabe das Jahr der Publikation des jeweiligen GRI-Standards. Ein Beispiel: GRI 303: Wasser und Abwasser 2018. So sind zukünftig Anpassungen klarer zuzuordnen. Neben universellen Standards gibt es themenspezifische Module zu wirtschaftlichen und sozialen Themen sowie zu Umweltthemen. Die GRI-Richtlinien zeichnet aus:

  • Es gelten zentrale Grundsätze zur Berichterstattung. Dazu zählt die Einbindung von Stakeholdern. Die ausgewählten Themen des Berichts müssen überdies wesentlich sein und in einen breiteren Nachhaltigkeitskontext eingebettet werden. Außerdem sollen Unternehmen die Themen vollständig behandeln.
  • Darüber hinaus gelten die Prinzipien der Berichterstattung zur Bestimmung des Berichtsinhalts und zur Sicherstellung der Berichtsqualität. Das heißt, es muss genau, ausgewogen und verständlich berichtet werden. Zudem müssen die Inhalte und Informationen qualitativ hochwertig, vergleichbar, aktuell und verlässlich sein.
  • Die Auswahl und Analyse wesentlicher Themen erfolgt durch eine Materialitätsanalyse, die einem plausiblen und transparenten Verfahren folgt.
  • Jedes ermittelte Thema wird gemanagt - mit strategischen Zielen, effektiven Maßnahmen und einer regelmäßigen Evaluation des Erreichten. Diese Management-Ansätze sind auch das zentrale und strukturierende Element der Berichterstattung.
  • Jede nach GRI berichtende Organisation muss erklären, ob sie nach der Option „Kern“ oder „Umfassend“ berichtet. Diesen Optionen liegt eine Tabelle mit quantitativen und qualitativen Unterschieden der zu erfüllenden Kriterien zugrunde. Außerdem gibt es als Vorstufe die Möglichkeit, „in Anlehnung an GRI“ zu berichten.
  • Es stehen relevante Zusatzkriterien aus den branchentypischen Richtlinien bereit – für die Uelzena-Gruppe sind dies die Kriterien aus „Food Processing“.
  • Unternehmen dürfen zudem eigene Themen und Kriterien entwickeln, wenn diese den Qualitätsgrundsätzen von GRI entsprechen.

Die Berichterstattung der Uelzena-Gruppe erfolgt auch in 2022 nach der Option „Kern“.

Das Inhaltsverzeichnis zur aktuellen Berichterstattung der Uelzena-Gruppe: der GRI-Index

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